Kathedrale des Heiligen Stanislaus in Vilnius (Litauen)

 
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Was auf den ersten Blick wie ein griechischer Tempel wirkt, ist in Wirklichkeit die katholische Kathedrale Sankt Stanislaus in der litauischen Hauptstadt Vilnius. An derselben Stelle befand sich vermutlich schon in vorchristlicher Zeit eine Kultstätte. Das Gotteshaus wurde in seiner Geschichte mehrmals baulich völlig umgestaltet und im jeweiligen Zeitgeschmack neu errichtet. Von 1783 bis 1801 wurde es nach den Plänen des Baumeisters Laurynas Stuoka-Gucevičius zum letzten Mal von Grund auf erneuert, wobei sie ihr heutiges klassizistisches Aussehen erhielt. Zur Zeit der Zugehörigkeit Litauens zur Sowjetunion wurde das Gebäude ab 1956 als Gemäldegallerie und für Orgelkonzerte genutzt. Seit Ende der 1980er Jahre wird das Gebäude wieder als Kirche genutzt - als Kathedrale des Erzbischofs ist sie die Hauptkirche der litauischen katholischen Kirche. Am rechten Rand im Bild ist der Glockenturm sichtbar, der von der Kirche abgesondert steht. Die Fundamente des Turmes reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück.


Aufnahmedatum: 22. März 1996

 

(c) Bilder aus Osteuropa von Daniel Ursprung

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zuletzt geändert: 2. Januar 2010